Worum geht es?
Commerzbank-Vorstandschefin Manuela Better setzt auf eine radikale Digitalisierungsstrategie, um die Zukunft der traditionsreichen Bank in einem sich rasant verändernden Kreditmarkt zu sichern. In einem kürzlich geführten Interview warf Better einen detaillierten Blick auf die geplante Umgestaltung des Unternehmens und klärte dabei über die anstehenden Herausforderungen und ihre Vision für die Commerzbank auf. Die Strategie beinhaltet den Abbau von rund 10.000 Arbeitsplätzen, da die Bank ihre Struktur verflachen und sich auf den Ausbau digitaler Services konzentrieren will. Better sieht diese Maßnahmen als Schlüssel zur Vereinfachung und Beschleunigung von Geschäftsprozessen, was überlebenswichtig ist, um in einer Branche, die immer stärker von Fintechs und Neobanken dominiert wird, bestehen zu können. Better betont jedoch, dass der Arbeitsplatzabbau sozialverträglich gestaltet werden soll. Trotz der schwierigen Entscheidung, Arbeitsplätze abzubauen, sieht sie auch Chancen, denn die Digitalisierung bietet die Möglichkeit, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Zudem sprach Better über mögliche Übernahmegespräche mit der Unicredit. Sie betont, dass die Commerzbank offen für Gespräche ist, allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. So dürfen beispielsweise die Interessen der Bank und ihrer Mitarbeiter nicht vernachlässigt werden.Zusammenfassung
- Manuela Better, Vorstandschefin der Commerzbank, plant eine massive Digitalisierungsstrategie und den Abbau von 10.000 Arbeitsplätzen, um die Bank zukunftsfähig zu machen.
- Der Schritt wird als notwendig angesehen, um in einer durch Fintechs und Neobanken zunehmend dominierten Branche konkurrenzfähig zu bleiben.
- Die Commerzbank ist offen für Übernahmegespräche mit der Unicredit, stellt jedoch klare Bedingungen, um die Interessen der Bank und ihrer Mitarbeiter zu schützen.
Was heißt das genau?
Die Pläne von Frau Better unterstreichen die wachsende Bedeutung der Digitalisierung für traditionelle Finanzinstitute. Ihre Strategie, eine radikale Kostensenkung und Fokussierung auf digitale Dienstleistungen, ist ein klarer Weckruf für alle, die in der Finanzbranche tätig sind. Es zeigt, dass selbst historische Institutionen wie die Commerzbank erhebliche strategische Veränderungen durchlaufen müssen, um in der digitalen Ära wettbewerbsfähig zu bleiben. Es ist also essentiell, sowohl die Technologien als auch die damit verbundenen betrieblichen Auswirkungen zu verstehen und zu nutzen. Letztendlich hängt die Zukunft traditioneller Banken von ihrer Fähigkeit ab, agil zu handeln und sich an das sich ständig verändernde Geschäfts- und Technologieumfeld anzupassen.Quelle
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Interview: Commerzbank-Chefin Orlopp: „Ich kann mich mit Herrn Orcel nicht einfach vertraulich zusammensetzen“
Quelle: Handelsblatt Online Schlagzeilen
Thu, 13 Feb 2025 12:12:44 +0000