Goethe-Institut: Kulturförderung und digitale Transformation

Goethe-Institut: Kulturförderung und digitale Transformation

# Worum geht es? Das Goethe-Institut sieht sich gegenwärtig mit der Herausforderung konfrontiert, Einsparungen vorzunehmen, während es gleichzeitig der wichtigen Aufgabe nachkommt, deutsche Kultur sowie partnerschaftliches Denken in Ländern außerhalb Deutschlands zu fördern. In einem aufschlussreichen Gespräch wird die neue Präsidentin Gesche Joost zu den aktuellen Herausforderungen und Zielen des Instituts befragt. Gesche Joost tritt in ihre neue Rolle ein, während das Institut vor der Mission steht, das Bewusstsein für die deutsche Sprache und Kultur im internationalen Kontext zu stärken. Sie erläutert die Notwendigkeit der Sparmaßnahmen und dabei die Balance zu halten, um den Einfluss des Instituts nicht zu gefährden. Darüber hinaus wird die Bedeutung von kulturellen Austauschen und Partnerschaften betont, die essenziell sind, um gemeinschaftliche Werte und ein respektvolles Miteinander zu kultivieren. Joost spricht auch die Notwendigkeit an, neue Wege zu finden, um innovative Projekte zu initiieren und die Reichweite des Goethe-Instituts, besonders in Regionen, die durch kulturelle Unruhen geprägt sind, zu erweitern. Ein zentrales Element in Joosts Vision ist die digitale Transformation und die Nutzung neuer Medien. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für den kulturellen Austausch und erlaubt es dem Goethe-Institut, seine Angebote besser an die Bedürfnisse der globalen Zielgruppen anzupassen. Im Gespräch wird auch deutlich, dass die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, Gemeinden und Kreativen unerlässlich ist, um die kulturelle Diplomatie effizient zu gestalten. Joosts Ansatz kombiniert traditionelles kulturpolitisches Engagement mit modernen Ansätzen der Kommunikation und Interaktion in einer zunehmend vernetzten Welt. ## Zusammenfassung
  • Das Goethe-Institut muss Einsparungen vornehmen, während es seine Mission zur Förderung deutscher Kultur im Ausland aufrecht erhält.
  • Die neue Präsidentin Gesche Joost betont die Wichtigkeit von interkulturellem Austausch und digitalen Transformationsstrategien.
  • Zusammenarbeit mit Institutionen und Kreativen spielt eine zentrale Rolle, um die Reichweite und den Einfluss des Instituts zu verbessern.
# Was heißt das genau? Für alle, die sich für Strategie und Kulturarbeit interessieren, ist es von großer Bedeutung, die Herausforderungen, vor denen das Goethe-Institut steht, zu verstehen. Es zeigt die Notwendigkeit, auch in schwierigen finanziellen Zeiten kreativ und anpassungsfähig zu sein. Die Themen kulturelle Diplomatie und interkulturelle Kommunikation sind relevant, um die Werte und Traditionen eines Landes im Ausland zu fördern. Strategie-Interessierte sollten sich intensiv mit den Ansätzen der digitalen Transformation auseinandersetzen. Das Goethe-Institut steht beispielhaft dafür, wie kulturelle Institutionen sich neu erfinden können, um an der globalen Diskussion über Werte und Identität teilzuhaben. Es ist wichtig, lokale Gegebenheiten zu beachten und durch Partnerschaften Synergien zu schaffen. Um erfolgreich zu sein, benötigen Akteure im Bereich der Strategie Kenntnisse über sowohl traditionelle als auch moderne Kommunikationsmethoden. Der Austausch zwischen Kulturen ist ein integraler Bestandteil einer globalen Strategie im Angesicht anstehender Herausforderungen.

Quelle


Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Goethe-Institut: Gespräch mit der neuen Präsidentin Gesche Joost
Quelle: Aktuell - FAZ.NET FAZ.NET
Thu, 20 Feb 2025 06:49:15 +0000
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